nehmen

nehmen
Woher nehmen und nicht stehlen?: Äußerung, die jemand macht, derin äußerster Geldnot ist. In diesem Sinne auch bei Jeremias Gotthelf belegt in ›Jakobs Wanderungen‹, S. 391: »Woher Geld nehmen und nicht stehlen?«
   Vom Stamme Nimm sein: sehr habgierig sein und nur nehmen, nie geben. Num 13,9 ist vom Stamme Benjamin die Rede, wonach man vielleicht scherzhaft diese Wendung gebildet hat.

Das Wörterbuch der Idiome. 2013.

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  • Nehmen — Nêhmen, verb. irreg. ich nehme, du nimmst, er nimmt, Conj. ich nehme; Imperf. ich nahm, Conj. ich nähme; Mittelw. genommen; Imperat. nimm. Es ist auf gedoppelte Art üblich. I. Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, in einen Zustand versetzet… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • nehmen — V. (Grundstufe) etw. mit der Hand greifen Beispiele: Nimm dir einen Apfel. Darf ich noch ein paar Kartoffeln nehmen? nehmen V. (Aufbaustufe) etw. auf eine bestimmte Weise verstehen Beispiele: Nimm es nicht so ernst! Nimm es mir nicht übel, aber… …   Extremes Deutsch

  • nehmen — Vst. std. (8. Jh.), mhd. nemen, ahd. neman, as. niman neman Stammwort. Aus g. * nem a Vst. nehmen , auch in gt. niman, anord. nema, ae. niman, afr. nima, nema. Außergermanisch vergleicht sich zunächst eine Sippe, die nehmen, kaufen bedeutet, aber …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • nehmen — nehmen: Das gemeingerm. Verb mhd. nemen, ahd. neman, got. niman, aengl. niman, aisl. nema geht mit verwandten Wörtern in anderen idg. Sprachen zurück auf die idg. Wurzel *nem »zuteilen«, medial »sich selbst zuteilen, nehmen«, vgl. z. B. griech.… …   Das Herkunftswörterbuch

  • nehmen — nehmen, nimmt, nahm, hat genommen 1. Was möchten Sie? – Ich nehme einen Salat. 2. Nehmen Sie die Tabletten vor dem Essen! 3. Wer hat die Flasche aus dem Kühlschrank genommen? 4. Sollen wir ein Taxi nehmen? 5. In diesem Jahr kann ich meinen Urlaub …   Deutsch-Test für Zuwanderer

  • nehmen — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Auch: • mitnehmen • Gebühr • Kosten • verlangen • berechnen • …   Deutsch Wörterbuch

  • nehmen — annehmen; entgegennehmen * * * neh|men [ ne:mən], nimmt, nahm, genommen <tr.; hat: 1. a) mit der Hand greifen, erfassen und festhalten: er nahm seinen Mantel und ging; er nimmt sie am Arm, um sie hinauszuführen. b) [ergreifen und] an sich, in… …   Universal-Lexikon

  • nehmen — ne̲h·men; nimmt, nahm, hat genommen; [Vt] 1 etwas nehmen etwas mit der Hand greifen und es (fest)halten, von irgendwo entfernen oder zu sich (heran)holen: eine Tasse aus dem Schrank nehmen; eine Katze auf den Schoß nehmen; ein Glas in die Hand… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Nehmen — 1. Ans Nehmen ist so viel Freude gehängt, als wenn vom Mann das Weib empfängt; doch Wiedergeben thut beschweren, als sollten wir ein Kind gebären. 2. Besser nehmen als brennen. Lat.: Melius est nubere, quam uri. (Binder II, 1827; Eiselein, 466.)… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • nehmen — 1. aufnehmen, [er]fassen, [er]greifen, packen, zu fassen bekommen/kriegen, zur Hand nehmen; (landsch.): hernehmen. 2. akzeptieren, annehmen, sich geben lassen, in Anspruch nehmen, zusagen. 3. a) sich aneignen, an sich nehmen/reißen, sich… …   Das Wörterbuch der Synonyme

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