Schanddeckel — *1. Einen blossen Schanddeckel aus etwas machen. »Vnter dem Schein der Religion, so offt mahlen Schanddeckel seyn müssen.« (Friedeb., II, 36.) *2. Einen zum Schanddeckel machen. Se brûkt den Mann to m Schanddeckel, d.h. sie hat nur geheirathet,… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Schanddeckel, der — Der Schanddêckel, des s, plur. ut nom. sing. 1) Dasjenige, was die Schande, d.i. Blöße, bedecket, in welchem Verstande der Hut in den gemeinen Sprecharten zuweilen diesen Nahmen. führet. 2) Was die Schande, d.i. ein begangenes öffentliches… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Darmstädter Wort — Das Darmstädter Wort zum politischen Weg unseres Volkes war ein evangelisches Bekenntnis zur historischen Mitverantwortung der Deutschen Evangelischen Kirche für den Nationalsozialismus. Es folgerte aus dem christlichen Glauben an Gottes… … Deutsch Wikipedia
Rusten — (Rüsten), dicke Planken, welche platt u. wasserpaß an den äußeren Seiten des Schiffes hervorragen. Sie kommen am Steuerbord u. Backbord etwas hinter jedem Mast in der Höhe des Raaholzes zu liegen u. sollen die Wände od. Jungfern der Wände tragen … Pierer's Universal-Lexikon
Schanddeck — (Schanddeckel, Dollbord, Dullbord), die oberste Planke, welche horizontal auf den Köpfen der Spanten u. auf den Kanten der äußeren u. inneren Bekleidung liegt, den eigentlichen Rand od. Bord des Schiffsgebäudes bildet[89] u. das Eindringen von… … Pierer's Universal-Lexikon
Dollbord — (Dullbord, Schanddeckel, Schiffsw.), der oberste, horizontal laufende Rand eines Bootes od. Fahrzeuges, der über die Köpfe der Rippen od. Spanten geht u. das Eindringen des See od. Regenwassers zwischen die Inhölzer u. Verkleidungen verhindert; D … Pierer's Universal-Lexikon
Schande, die — Die Schande, plur. inus. ein Wort, welches vermittelst der Ableitungssylbe de von einem veralteten Zeitworte schanen, schenen u.s.f. abstammet, welches uns noch eine zahlreiche Nachkommenschaft hinterlassen hat, daher hier etwas davon überhaupt… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Name — 1. Besser der Name als der Leib am Galgen. (S. ⇨ Acht.) – Sutor, 373. 2. Böser nam tödt den man. – Franck, II, 192b; Lohrengel, I, 100. 3. De Namen der Gecken stönnt op alle Ecken. (Bedburg.) 4. Der gute Nam kann nicht begraben werden, nur der… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon