träumen

träumen
Nur von etwas träumen können: einen Wunsch haben, der sich nicht oder nur sehr schwer verwirklichen läßt, dessen Erfüllung in weite Ferne gerückt scheint.
   Sich etwas nicht träumen lassen: ein unerwartetes Glück erfahren, aber auch: eine äußerst schlechte Erfahrung machen, eine große Enttäuschung hinnehmen müssen, unvorstellbares Pech haben.
   Das Sprichwort ›Von träumen kommt versäumen‹ verweist auf die negativen Folgen des Träumens am hellichten Tage. Es wird als bloße Zeitverschwendung betrachtet, obwohl es eine zukunftsweisende Phantasieleistung darstellen und glücklich machen kann.
   Ein Träumer sein: seinen Gedanken nachhängen, alles um sich herum vergessen, an Realitätsverlust leiden.
Traum.

Das Wörterbuch der Idiome. 2013.

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  • Träumen — Träumen, verb. reg. act. & neutr. welches im letztern Falle das Hülfsworte haben erfordert. 1. Schlummern, in einem leichten Schlafe liegen, als ein Neutrum; eine im Hochdeutschen unbekannte Bedeutung, in welcher aber im Nieders. sowohl drömen,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • träumen — V. (Grundstufe) sich etw. sehr wünschen Beispiele: Er träumt von einer Weltreise. Von so einem Auto können wir nur träumen. Kollokation: von einem besseren Leben träumen träumen V. (Aufbaustufe) eine bestimmte Vorstellung im Schlaf haben Synonym …   Extremes Deutsch

  • träumen — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Bsp.: • Ich träume nachts selten. • Das ist die Chance, von der ich seit Jahren träume …   Deutsch Wörterbuch

  • träumen — träumen, träumt, träumte, hat geträumt 1. Ich habe schlecht geträumt. 2. Ich träume von einem großen Haus mit Garten …   Deutsch-Test für Zuwanderer

  • Träumen — Ein Traum ist ein im Schlaf erlebtes Geschehen. Statt der körperlichen Sinneswahrnehmung findet die Wahrnehmung im Traum psychisch statt. Kognitive Fähigkeiten wie begriffliches Denken und kausal logisches Erinnern treten dabei meist in den… …   Deutsch Wikipedia

  • träumen — tagträumen; phantasieren * * * träu|men [ trɔy̮mən] <itr.; hat: 1. einen Traum haben: ich habe heute Nacht [schlecht] geträumt, von meinem Vater geträumt. 2. a) seine Gedanken schweifen lassen: du träumst zu viel bei der Arbeit. Syn.: ↑ dösen …   Universal-Lexikon

  • Träumen — 1. Es traumbt dem Schuldigen bald vom Teufel. – Lehmann, II, 159, 192. 2. Mancher träumt in der Nacht, was er am Tage gedacht (gemacht). Mhd.: Ouch hânt die wîsen uns geseit, des ein man wachende ger, daz in des lîhte ein troum gewer. (Cato.)… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • träumen — träu·men; träumte, hat geträumt; [Vi] 1 (von jemandem / etwas) träumen einen ↑Traum (1) haben (in dem jemand / etwas vorkommt): Er hat von seiner Prüfung geträumt 2 von etwas träumen den großen Wunsch haben, etwas zu haben, zu erleben o.Ä.: Er… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • träumen — 1. einen Traum haben. 2. a) abwesend sein, [ganz] in Gedanken sein, mit seinen Gedanken woanders sein, nicht aufpassen, nicht bei der Sache sein, schlafen, seine Gedanken woanders haben, unaufmerksam sein; (ugs.): pennen. b) sich der Hoffnung… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • träumen — Traum »im Schlaf auftretende Vorstellungen; sehnlicher Wunsch; traumhaft Schönes«: Das altgerm. Substantiv mhd., ahd. troum, niederl. droom, engl. dream, schwed. dröm gehört zu der unter ↑ trügen behandelten Wortgruppe. – Abl.: träumen »einen… …   Das Herkunftswörterbuch

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